Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Vertragsbeziehung zwischen Hundeschule Nasenblick - Kemperfekt GmbH - nachfolgend „Hundeschule“ genannt - und Verbrauchern, die mit der Hundeschule Verträge abschließen, nachfolgend „Kunde“ genannt, gemeinsam „Parteien“ genannt.


§1 Vertragsgegenstand

1. Die Hundeschule bietet Beratungsdienstleistungen für Menschen und Hunde, insbesondere Einzelberatungen, Gruppenkurse, Seminare und Webinare. Das Ausbildungsangebot basiert auf der von Jan Nijboer entwickelten Fachausbildung „Hundeerziehungsberater”, die sowohl die theoretische als auch die praktische Anleitung des Hundehalters in die Verhaltensweisen und Kommunikation der Hunde beinhaltet. Es werden darüber hinaus Kenntnisse zu Sozialstrukturen, Aggressions- und Rudelverhalten, zu Hundehaltung, Ernährung, Erziehung und vieles mehr vermittelt.Die Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 8f TierSchG wurde von der Veterinärbehörde der Stadt Freiburg i. Br. erteilt.


2. Die Aufnahme von Mensch und Hund in eine Gruppenstunde erfolgt erst nach ausdrücklicher Zustimmung durch die Hundeschule. Die Aufnahmevoraussetzungen des Hundes für die Aufnahme in eine Gruppenstunde werden ausschließlich durch die Hundeschule festgelegt.


3. Die Auswahl der/des jeweiligen Hundetrainerin/s für die zu erbringende Dienstleistung erfolgt ausschließlich durch die Hundeschule im Einzelfall und kann von Termin zu Termin unterschiedlich sein. Ein Anspruch auf eine/n bestimmte/n Hundetrainer/In besteht für den Kunden nicht. 


4. Eine Unterrichtsstunde dauert 60 Minuten, sofern nicht etwas anderes vereinbart worden ist. Verspätungen des Kunden gehen zu dessen Lasten und berechtigen nicht zur Minderung der Vergütung. 


5. Der Unterricht erfolgt grundsätzlich an einer Örtlichkeit, die durch die Hundeschule ausgewiesen wird. Die Örtlichkeiten für die Dienstleistungen können an abweichenden Orten stattfinden. Bei Änderungen wird die Hundeschule auf die Zumutbarkeit für den Kunden achten. 


6. Die Hundeschule ist berechtigt, bei Nichtverträglichkeit einzelner Hunde, dem Kunden eine neue Gruppe zuzuweisen. Bei Änderungen wird die Hundeschule auf die Zumutbarkeit für den Kunden achten.


§2 Vertragsschluss

1. Angaben auf der Website der Hundeschule stellen unverbindliche Angebote zur Abgabe eines Angebots dar. Der Dienstleistungsvertrag kommt durch Übermittlung der Bestellbestätigung durch die Hundeschule zustande.


2. Bei Einzelberatungen erfolgt die Annahme nach dem Eingang der verbindlichen Bestellung und Zahlung des Kunden. Bei Gruppenstunden oder Webinaren, die eine Mindestteilnehmerzahl erfordern, erfolgt die Annahme erst nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl. Wir diese nicht erreicht, behält sich die Hundeschule vor, den Kurs nicht durchzuführen.


§3 Pflichten des Kunden

1. Der Kunde sichert zu, dass jeder teilnehmende Hund ordnungsgemäß behördlich gemeldet ist, mindestens gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose und Tollwut geimpft ist und eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. Auf Verlangen der Hundeschule hat der Kunde den Impfpass, die behördliche Anmeldung sowie die Police der Haftpflichtversicherung vorzulegen. 


2. Der Kunde ist verpflichtet, die Hundeschule vor Ausbildungsbeginn über chronische oder ansteckende Krankheiten sowie Verhaltensauffälligkeiten, Aggressivität oder Ängstlichkeit des teilnehmenden Hundes zu informieren. Bei ansteckenden Krankheiten ist die Hundeschule berechtigt, den Hund vom Unterricht auszuschließen. 


3. Bei Läufigkeit einer Hündin ist die Hundeschule hierüber vor Beginn der Unterrichtsstunde zu informieren. Die Teilnahme an der Unterrichtsstunde bleibt davon unberührt.


4. Der Kunde ist zur Mitwirkung und zur Teilnahme an den Unterrichtsstunden verpflichtet.


§4 Pflichten der Hundeschule

1. Die Hundeschule ist verpflichtet, die vereinbarten Termine abzuhalten.


2. Bei Verhinderung des/ der Hundetrainers/in hat die Hundeschule den Kunden unverzüglich zu unterrichten. Die Hundeschule ist berechtigt eine/n andere/n Hundetrainer/in einzusetzen oder den vereinbarten Termin nach Absprache mit dem Kunden zu verlegen.


§5 Vertragsdauer/ Kündigung

1. Ist eine bestimmte Dauer für die Dienstleistung bestimmt, ist die ordentliche Kündigung während dieser Laufzeit ausgeschlossen. Unberührt bleiben die Rechte zur Kündigung aus wichtigem Grund.


2. Bei Verträgen über einzelne Leistungen, die kein Dauerschuldverhältnis darstellen, haben die Parteien bei vertragsgemäßer Leistung kein Recht auf Rücktritt. Unberührt bleiben etwaige gesetzliche Rücktrittsrechte oder Rechte wegen Störung der Geschäftsgrundlage.


§6 Zahlungsmodalitäten

1. Sämtliche Vergütungen richten sich nach der jeweils aktuellen Preisliste oder den jeweils angegebenen Preisen im Einzelfall, die der Webseite, dem Preisaushang und/oder dem entsprechenden Werbemedium der Hundeschule zu entnehmen sind. 


2. Im Falle der Online-Buchung über die Website ist die Vergütung als Vorauszahlung zu leisten. Es obliegt der Hundeschule auch in den übrigen Fällen, die Vergütung als Vorauszahlung geltend zu machen.


3. Die vergebenen Einzeltermine werden ausschließlich für den jeweiligen Kunden reserviert. Wird ein Termin weniger als 48 Stunden vor Beginn abgesagt oder erscheint der Kunde nicht, bleibt der Kunde zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet. Eine Rückzahlung bereits geleisteter Vergütungen erfolgt dann nicht.


4. Werden Kurse, Seminare oder Webinare weniger als 14 Tage vor Beginn abgesagt, bleibt der Kunde zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet.


§7 Haftung

1. Ein bestimmter Erfolg seitens der Hundeschule ist nicht geschuldet. Sollte ein bestimmter Erfolg durch die Hundeschule geschuldet werden, so ist dieser ausdrücklich zwischen den Parteien schriftlich zu vereinbaren und ausdrücklich zum Gegenstand der Vereinbarung zu machen. Einen konkludenten Vertragsabschluss, wonach ein bestimmter Erfolg geschuldet werden soll, schließen die Parteien ausdrücklich aus.


2. Die Haftung der Hundeschule für vertragliche Pflichtverletzungen sowie aus Delikt ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Diese Beschränkung gilt nicht bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit des Kunden, Ansprüchen wegen der Verletzung von Kardinalpflichten, das heißt von Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben und bei deren Verletzung die Erreichung des Vertragszweckes gefährdet ist.

Die vorgenannte Beschränkung gilt auch für Erfüllungsgehilfen.


3. Der Kunde übernimmt die alleinige Verantwortung und Haftung für den teilnehmenden Hund, auch wenn er auf Veranlassung der Hundeschule handelt und sich auf dem Schulungsgelände befindet.


§8 Widerrufsrecht

1. Ein Widerrufsrecht besteht, soweit die Parteien nichts anderes vereinbart haben, nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, vgl. § 312g Absatz 2 Satz 1 Nr. 9 BGB. Dies bedeutet, dass bei Käufen oder Buchungen von Veranstaltungen, Seminaren, o.ä. mit einem spezifischen Termin oder Zeitraum dem Kunden kein Widerrufsrecht zusteht. Diese Bestellungen sind bindend. 


2. Im Übrigen gilt bei Fernabsatzverträgen ein gesetzliches Widerrufsrecht. Hierzu wird auf die untenstehende Widerrufsbelehrung verwiesen.


§9 Ton- Bild-, Videoaufnahmen

Jedwede Ton-, Bild- und/ oder Videoaufnahmen sämtlicher Veranstaltungen und/ oder Leistungen jedweder Art der Hundeschule sind nur nach schriftlicher Genehmigung der Hundeschule gestattet.


§10 Unterlagen

Unterlagen, insbesondere Seminarunterlagen und Webinarübertragungen, die von der Hundeschule ausgehändigt oder übertragen werden, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung des Urhebers in keiner Weise gespeichert, vervielfältigt, verarbeitet und/ oder verbreitet werden.


§11 Schlussbestimmungen

1. Geschäftsbedingungen der Kunden oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn die Hundeschule im Einzelfall nicht gesondert widerspricht. Selbst wenn die Hundeschule auf ein Schreiben Bezug nimmt, das Geschäftsbedingungen des Kunden oder eines Dritten enthält oder auf solche verweist, liegt darin kein Einverständnis mit der Geltung jener Geschäftsbedingungen.


2. Schriftliche oder mündliche Nebenbestimmungen bestehen nicht. Zur Änderung der vertraglichen Vereinbarungen ist eine Vereinbarung ist Textform erforderlich.


3. Für die vertraglichen Beziehungen zwischen Hundeschule und Kunden findet ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung. 


4. Soweit eine Vereinbarung über den Gerichtsstand zulässig ist, ist dieser Freiburg im Breisgau.


Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht 

Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. 

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Hundeschule Nasenblick, Erwinstr. 120, 79102 Freiburg, info@nasenblick.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (zB. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. 

Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, was jedoch nicht vorgeschrieben ist.


Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.


Ausschluss des Widerrufs

Das Widerrufsrecht besteht nicht, bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, vgl. § 312g Absatz 2 Satz 1 Nr. 9 BGB.


Muster-Widerrufsformular

(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie

es zurück.)


  • An [hier ist der Name, die Anschrift und gegebenenfalls die Telefaxnummer und E-Mail-Adresse des Unternehmers durch den Unternehmer einzufügen]:

  • Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung

  • Bestellt am (*)/erhalten am (*)

  • Name des/der Verbraucher(s)

  • Anschrift des/der Verbraucher(s)

  • Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

  • Datum

(*) Unzutreffendes streichen.